…von dieser Stecke sind wir (Fritz und ich) 25 km gelaufen. Vormittags regnete es so stark, dass wir bereits nach einer Stunde durchnässt in einer Bar unterstanden und entschieden, eine kurze Strecke mit dem Bus zurückzulegen. Der 2. Teil der Ettape führte durch unendlich große Weinpflanzungen. Durch den lehmigen Boden in dieser Gegend werden die Schuhe auf den kleinen rutschigen Feldwegen sehr schwer. Das Vorwärtskommen war ausserordentlich mühsam und brauchte sehr viel Kraft.
Trotzdem bin ich heute das erste Mal seit Beginn zwar müde, aber ohne schmerzende Füsse am Tagesziel angekommen. In Monesterio dachte ich einen Moment lang mit dem blau – entzündeten Zeh: Reise vorbei. Bin jetzt natürlich froh, habe ich durchgehalten. Die neuen Schuheinlagen sind genial. So muss wohl jede und jeder zuerst rausfinden, wo der „Schuh drückt“. Wichtig ist vorallem auch die Erholungszeit mit viel Schlaf, viel Wasser trinken, Früchte essen und am Abend guten Wein trinken !
Bild: Blick zurück auf Pilgerautobahn